Markus Blazaizak

Beim Durchschreiten seiner Galerie erhält der Besucher den Eindruck, dass es sich um mehrere Künstler handeln muss. Nicht nur die Materialien und die Technik, mit der er arbeitet sind unsagbar vielfältig, auch seine Ausdrucksweise. Wer glaubt ihn anhand seiner Gemälde zu erkennen, der hat noch nie eine Ausstellung besucht.
Markus Blazaizak kam 1968 als hörender Junge auf die Welt und ertaubte durch einen tragischen Unfall. Die Stimmen seiner Eltern, das Lachen seiner Freunde waren für immer fort. Er selbst sagt:“ Der Unfall hat mir etwas genommen, das war schlimm für mich als Kind. Das Nichthören hat mir aber die Kunst geschenkt, eine Leidenschaft, die ich keinem erklären kann. Dafür brauche ich meine Ohren nicht.“
Und während Markus uns das erklärt, wirbeln seine Hände durch die Luft und seine tiefdunklen Augen fangen an zu leuchten, weil er in seine Welt abtaucht. Jedes neue Werk wird vorher in einem riesen Gebärdenraum beschrieben. Er schreitet in seine eigene visuelle Welt und erlebt eine Reise und wenn man dabei sein darf, dann nimmt er einen mit auf seine Reise.
Das Ziel?
Wir wissen es nicht.