Sein bevorzugtes Ausdrucksmittel: Tuschstifte auf Leinwand oder – in jüngerer Zeit – auf Fontaine-Papier. Trotz dieser begrenzten Mittel erschließt er sich eine beeindruckende Vielfalt an gestalterischen Möglichkeiten. Farblich zeigt er sich vielseitig, wobei er aktuell verstärkt in Schwarz-Weiß- oder Grautönen arbeitet – mit einer klaren Abneigung gegen Blautöne.
Ob seine Kunst politisch ist? Tobias selbst versteht sich eher als Surrealist, dessen Werke von persönlichen wie gesellschaftlichen Einflüssen geprägt sind. Wenn Betrachter politische Botschaften darin sehen, freut ihn das – denn es bedeutet, ernst genommen zu werden.
Tobias Stein hat eine künstlerische Ausbildung abgeschlossen, betont aber, dass Inspiration und Weiterentwicklung oft außerhalb formaler Bildungswege stattfinden – etwa im Aktzeichenkurs in Bremen, in lebhaften Diskussionen mit Menschen aus Theater, Musik oder Literatur.














